... letzte Impressionen und 30s-Update

Samstag, 16. August 2008

2008-08-02 - 16 Neue Anschrift – Jezera – Murter – Insel - Kroatien


Anreise

Für Euch eine ganz einfache Rechnung – für uns eine riesen (Tor-)Tour: 850km in 17 Stunden – noch Fragen?

Eine Antwort: Ja, wir sind (trotz allem) gut angekommen!

1. Tag - Chill Out & Explore:
Nach so einem Höllenritt ist erstmal chillen und Gegend auskundschaften angesagt – Was ist der Beste Strand? Wie kommen wir dahin? Wie sind unsere Nachbarn so drauf? Wo kann man einkaufen? Mittlere Wassertemperatur? Snacks und Futter? Schmeckt das Bier? Halt so die wichtigsten Dinge zum Überleben....


2. Tag: Murter
Ok – die nähere Umgebung ist erkundet – nun geht es dann etwas weiter ins Inselinnere – ha ha ha. Ist ja nun nicht wirklich groß, doch nach Murter mussten wir dann doch noch mal rüber. Außerdem hieß es, dass es dort einen echten Sandstrand gäbe. Also: Ab die Post (und sind ja nur ca. 10 km).
Fazit: Wasserqualität auch hier spitze!
Essen: Traumhaft!


Sandstrand: Naja, das klären wir später auf...

Einkaufen: Jepp – Auswahl gegeben

3. Tag – Superbrüder - Superstimmung
Alles Bestens hier... und wir vermelden: Lucca und Eric sind super happy – aber das sieht man ja wohl, oder?

4. Tag - BBQ-DAY – Professionelles Grillen mit Stil!
In Anlehnung an ein Kräuterbonbon: Wer hat’s erfunden? Ja wohl die Kroaten – denn hier ist der Grill fast größer als die Wohnung.

Und das ist auch gut so, denn es gilt hier einige hungrige Mäuler zu füllen. Ach ja, Grillen kann so schön sein…
Doch, wie bekommen wir den Grill ins Autoverpackt und dann auf unseren Balkon? Ach, nutzen wir ihn einfach hier exzessiv!


5. Tag – Split

Land und Leute kennen lernen heißt es doch immer so schön – und in diesem Urlaub tun wir wirklich beides! Heute ging es mal nicht an den Strand, sondern ab nach
Split
– die zweitgrößte Stadt Kroatiens und wohl auch eine der schönsten.

Uns hat es zumindest allen vieren sehr sehr gut gefallen.

Ja und Leute haben wir auch einige kennen gelernt. Doch zuerst einmal unser Dank an Ivana, die Tochter unseres Ferien-Vermieters, die uns nicht nur die Insidertips vorab gab, sondern uns auch noch nach Split und durch Split begleitet hat. Vor allem aber hatte Eric eine Menge Spaß mit Ivana...
während Lucca sich mit den alten Römern... und einem Splitter Urgestein anfreundete.

6. Tag – Verschiedenes
Hatten wir es eigentlich schon erwähnt? Wir waren ja nicht alleine in unserem kleinen Feriendomizil, sondern wohnten zusammen mit einer netten Familien-Bande aus Österreich – Wien. Und davon war auch Lucca total begeistert, waren doch zwei Mädels mit dabei, die fast in seinem alter waren… ok, ein klein wenig älter, aber… faszinierend: Zwillinge. Und ganz besonders hatte es im die Nicki angetan.

Aber seht doch selbst…

7. Tag - Reißende Wasserfälle und singende Wellen

Einmal mehr – raus aus’m Haus, nicht an den Strand, sondern Land kennen lernen. Und da beides in greifbarer Nähe ist, haben wir uns den Nationalpark Krka auf die Agenda geschrieben, sowie – als musikalisches Highlight – Zadar.


Aber eins nach dem Anderen – Nationalpark Krka .

Was ein Ausflug. Was als Fast-Reinfall anfing, endete als Bad unterm Wasserfall. Warum? Nunja, wir dachten – Touri-Like – wir könnten bis an die Sehenswürdigkeit mit dem Bus fahren. Weit gefehlt… Wir sind zwar von hoch oben ein gutes Stück mit dem Bus ran gefahren worden, doch die letzten Meter – insbesondere Höhenmeter – hieß es dann zu Fuß gehen. Und das auch noch mit Kinderwagen, Lucca & Eric und Flip-Flops durch den Wald.
JA KRUZIFIX – Mann! Es hat sich so was von gelohnt!

Nicht nur, dass wir durch völlig unvorbereitet durch wunderbarste Natur geschlurft sind – und wirklich mehr als belohnt wurden – wir hatten auch noch einen tollen Ausblick und unten am Ende des Wasserfalls super leckeres Essen, und ein unvergesslich schönes Bad unterm Wasserfall.

Zadar - Musik in Wellenform – Wellen machen Musik

Das hat sich gelohnt und so was haben wir noch nicht gesehen – und schon gar nicht gehört. Man kann es auch nicht wirklich erklären, sondern sollte am besten selber hinfahren, und sich einen schönen Abend mit anschließendem Sonnenuntergang genehmigen.Aber ok, wir wollen es mal versuchen: Also, in Zadar gibt es eine einzigartige Wasserorgel – d.h. am Ufer, sind in die Promenade mehrere Orgelpfeifen eingebaut. Schlagen nun die Wellen gegen die Promenade – erklingen fast wie von Geisterhand (weil das wissen wir nun wirklich nicht wie genau funktioniert, aber vermutlich anhand des Luftstroms, der sich aufbaut) – wundersame schöne melodische Melodien. Herrlich, da kann man den ganzen Abend zuhören – zumal es meterweit klingt (ihr könnt einen Eindruck im Video gewinnen). Naja, und wenn man dann so den ganzen Abend am Meer sitzt, ein super leckeres Abendessen genießt, kann es passieren, dass man auch noch einen der schönsten Sonnenuntergänge als Dessert serviert bekommt.

8. Tag – AUTSCH!
Das wünscht man sich nicht wirklich im Urlaub! Und schon gar nicht dem armen Lucca! Aber wie es immer so ist, ein mal beim Spielen nicht aufgepasst, dumm gelaufen, hingefallen – AUTSCH – riesen Schreierei... Aber das zurrecht, denn Lucca ist mit seiner rechten Hand so blöd auf einen spitzen Stein gefallen, dass es nicht nur einen blöden Schnitt, viel Blutvergiessen und mit rasender Geschwindigkeit ins Murter Krankenhaus ging... Auch wenn alles 'halb so wild war' weil die Damen dort sehr schnell, lieb und ohne grosse Schmerzen helfen konnten... Es gab auch noch 2 Tage Badeverbot!

Hallo? Badeverbot? Kein Wasser an die Hand? Im Sommerurlaub? Am Strand? Naja, die HAND durfte nicht baden, den Rest haben wir hingekriegt – und ausserdem gibt's da ja auch noch die besten Brüder der Welt...

9. Tag – Aus der Not eine Tugend machen
Shit happenes – happened! Also, da Lucca nicht ins Wasser durfte, haben wir es kurzerhand so gehalten: Lucca geht AUFS Wasser... das war ja erlaubt. Oder kurz: Eine Bootstour durch die
Kornaten


Und was das für eine spannende Tour war. Erstmal mussten wir natürlich aufs Boot – in Murter. Und, naja, das Boot, das uns ursprünglich empfohlen war – deutlich grösser und komfortabler als unseres, lief natürlich eher aus dem Hafen als unseres, das kleinere, dezentere... ok ok, kein Problem.


Nun gut, dann eine stundenlange Fahrt zu unserer kleinen Kornaten-Insel, wo es das Mittagessen geben sollte – würden Lucca und Eric das aushalten? Die ganze Zeit auf dem Boot? Sie taten es und hatten eine Menge Spass!


Lucca fand es total aufregend... See, Sonne, Delfine (ok, die hatten wir vergeblich gesucht), Piratenschiffe, Inseln, Segelboote... ach es gab sooooo viel zu sehen. Und – auch wenn das andere, grössere Boot, deutlich schneller am Restaurant ankam, waren wir die glücklichen und lachenden Gewinner! Erstens mussten die anderen Jungs auf dem Boot essen – YUCK! - zweitens durften wir ERST an den Strand (he he he, als er noch schön leer war) und DANN zum Essen (mit doppelt Hunger). Die Kollegen kamen dann mit einem Schwung von Besuchern von einem weiteren Riesenboot an den Strand – welcher dann total überlaufen war... und so konnten wir in aller Ruhe – ganz allein den Strand UND das Restaurant genießen – ganz zu schweigen vom herrlichen Weißwein und dem frischen, gegrillten Fisch. 

LECKERST!

Rückreise
Time to Say: Goodbye...
Aber der Abschied fiel dann doch gar nicht so schwer – denn irgendwann – das ist klar – ist auch der schönste urlaub zu Ende und es geht heimwärts.
Doch vorher mussten wir noch ein Versprechen einlösen – Es galt die Wette, dass Lucca am Ende der zwei Wochen so mutig sein werde, die große rote Rutsche runter zu rutschen – in Papas Arme und ab ins Wasser. Und, was glaubt Ihr? War Lucca soooooo mutig?

Na klar – er war sogar noch viel viel mutiger! Denn am ersten Tag des Urlaubs, konnte er noch gar nicht daran glauben – doch am letzten Tag des Urlaubs, wollte er gar nicht mehr aufhören zu rutschen!!!Naja, und so viel Mut muss natürlich mit einer 'An-Papas-Schulter-Schwimm-Tour' belohnt werden.

Und dann mussten wir wirklich gen Heimat aufbrechen.

Alles deutlich entspannter diesmal – nur nach Slowenien setzte der Dauerregen ein. Aber das störte uns dann auch nicht mehr...



=> Aufmerksam gelesen? JA, hier kommt die Auflösung zum Sandstrand… Also, wir rätseln selber noch ein wenig, was ein waschechter Kroate unter einem „SAND-Strand“ versteht – wir hatten mit SAND am Strand, also im Wasser und zum Wasser hin gerechnet – damit auch die nette Zone einschließend, wo man auf dem trockenen liegt, und auf der man sich ZUM Meer und INS Wasser bewegt… In Kroatien scheint mit SAND-Strand aber gemeint zu sein: UNTER Wasser IM Meer ist Sand… Ach wie auch immer, wir hatten super Strände, haben uns mit Matten zum liegen und Ausruhen für alle Arten von Stränden vorbereitet und fürs Wasser immer so Badeschuhe angezogen – so waren wir auch vor den Seeigeln bestens geschützt. Naja, und ein bisschen aufpassen sollte man ja sowieso immer….

Und weil der Urlaub wirklich zu schön war für nur ein paar Bilder und Eindrücke…


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